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Deutschland im Sommer: Urlaub trotz Corona-Pandemie?

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Im Sommer in den Urlaub fahren oder doch lieber zu Hause bleiben? Diese Frage stellen sich viele Menschen, wenn sie an die kommenden Monate denken. Zum einen sinkt die Zahl der Neuinfektionen, während immer mehr Menschen gegen das Corona-Virus geimpft sind, zum anderen gilt bei der Einreise für nahezu alle Länder eine Testpflicht, ein Impfnachweis oder sogar das Einhalten einer Quarantäne.

B ei der Rückkehr aus einem Risikogebiet nach Deutschland gelten ähnliche Vorschriften. Auch Reisen innerhalb von Deutschland gestalten sich nicht unproblematisch.

Urlaubsländer hoffen auf Feriengäste


[img_r title=Kanufahrt am See]https://www.wissenonline.in/upload/wo2014/wo_urlaub-berge2.jpg[/img]Wie stehen daher die Chancen, in diesem Jahr einen entspannten Sommerurlaub oder Campingurlaub 2021 zu verbringen? Das Bedürfnis vieler Deutscher, endlich wieder in die Ferien fahren zu können, ist nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie groß. Fast noch gewaltiger sind die Hoffnungen der Tourismusbranche auf Reisende. Auch die typischen Urlaubsländer wünschen sich, endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen und Umsatzeinbrüche wenigstens ein wenig auszugleichen.

Wie genau die Lage im Sommer sein wird, lässt sich jedoch nicht mit Gewissheit sagen. Aktuell gelten für nahezu alle europäischen Regionen eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, einerseits aufgrund hoher Wochen-Inzidenzen, andererseits wegen des Auftretens hochansteckender Virusvarianten. Einige Länder zählen derzeit sogar zu den Hochinzidenzgebieten. Da das Amt alle Hinweise regelmäßig aktualisiert, sollten Urlauber sich dort informieren.

Modellregionen in Schleswig-Holstein


[img_l title=Urlaub am Meer]https://www.wissenonline.in/upload/wo2014/wo_urlaub2.jpg[/img]Wer sich aufgrund der zahlreichen Reglementierungen und Vorschriften entschließt, im Sommer innerhalb von Deutschland zu verreisen, hat es nicht einfacher. Zumindest bislang, denn bis Juni, Juli und August sind Änderungen jederzeit möglich. Unterschiede bestehen aktuell nicht nur zwischen den einzelnen Bundesländern, sondern sogar innerhalb der Länder. Entscheidend ist die Inzidenz. So gibt es aktuell in Schleswig-Holstein vier Modellregionen: Nordfriesland mit Sylt, Büsum, die Schlei-Region inklusive Eckernförde und die Lübecker Bucht. Dort sind touristische Übernachtungen unter strengen Vorgaben möglich. Sollten die Inzidenzen bis zum Sommer weiterhin sinken, ist mit weiteren Lockerungen zu rechnen.

Unsicherheiten bleiben


Da sich die Regelungen und Empfehlungen bis zum Sommer noch ändern werden, warten derzeit noch viele Urlauber ab, ob sie überhaupt verreisen möchten und wenn ja, wohin. Das könnte dazu führen, dass Spätbucher mit dem vorliebnehmen müssen, was noch übrig ist. Nach Angaben des Reiseveranstalters TUI könnte es dann besonders teuer werden, wenn kurzfristig gebucht werde. Dies könne dann der Fall sein, wenn die Bundesregierung keine Einwände mehr gegen touristische Reisen habe und die Nachfrage plötzlich steige.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mahnt weiterhin zur Vorsicht. Noch sei die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens nicht gebannt, teilte sie nach der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz mit. Für Prognosen sei es daher noch zu früh, so Merkel.
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