Du bist hier: StartseiteTechnikFotografie für Einsteiger: Die Grundlagen einfach erklärt
Fotografie für Einsteiger

Fotografie für Einsteiger: Die Grundlagen einfach erklärt

3
839 (~5 Min)
Fotografie ist ein spannendes Hobby, das mit jedem Gerät möglich ist: Smartphone, Digitalkamera oder Spiegelreflexkamera. Die wichtigsten Grundlagen sind Tiefenschärfe, Belichtung, der Goldene Schnitt und die passende Lichtstimmung. Mit Übung und Geduld kannst du lernen, deine Fotos gezielt zu gestalten und tolle Ergebnisse zu erzielen.
Fotografie für Einsteiger: Die Grundlagen einfach erklärt
F otografieren macht Spaß und ist ein tolles Hobby für alle, die schöne Momente festhalten wollen. Ob mit dem Smartphone, einer Digitalkamera oder einer Spiegelreflexkamera: jeder kann lernen, gute Bilder zu machen. In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Grundlagen der Fotografie einfach und verständlich erklärt. Du bekommst Tipps zur Bildgestaltung, zur Belichtung und zum Spielen mit dem Licht. Perfekt für Hobbyfotografen und alle, die gerade erst anfangen.

Fotografieren als Hobby: Warum und wie?


Fotografieren ist mehr als nur Bilder machen. Es ist eine kreative Beschäftigung, mit der du deine eigene Sicht auf die Welt zeigen kannst. Egal, ob du Landschaften, Menschen oder kleine Details fotografierst: Du lernst, genauer hinzusehen und besondere Momente einzufangen. Ein großer Vorteil ist, dass man mit fast jedem Gerät starten kann, vom Smartphone bis zur Profi-Kamera. Wichtig ist, einfach loszulegen, zu experimentieren und Spaß zu haben.

Fotografieren mit dem Smartphone oder Digitalkamera


Heutzutage hat fast jeder ein Smartphone mit einer guten Kamera. Für den Anfang ist das ideal, denn du hast die Kamera immer dabei. Die meisten Smartphones bieten automatische Einstellungen, die gute Fotos ermöglichen. Trotzdem kannst du schnell mehr lernen, wenn du einige Funktionen ausprobierst, zum Beispiel den Fokuspunkt auswählen oder den HDR-Modus einschalten.

Praktischer Tipp: Achte auf saubere Linsen und versuche, das Motiv gut auszuleuchten. Natürliches Licht am Tag ist für Smartphones oft am besten.

Eine Digitalkamera bietet mehr Möglichkeiten als das Smartphone. Du kannst verschiedene Zoom-Stufen nutzen und oft manuelle Einstellungen vornehmen. Das heißt, du kannst selbst bestimmen, wie hell oder dunkel dein Bild wird und welche Bereiche scharf sein sollen. Für Einsteiger gibt es viele Modelle mit einfachen Bedienungen und Automatikprogrammen.

Praktischer Tipp: Probiere den Modus „Blendenpriorität“ aus, um die Tiefenschärfe zu beeinflussen (dazu mehr weiter unten).

Spiegelreflexkamera: Für mehr Kontrolle und Profi-Feeling


Die Spiegelreflexkamera (DSLR) ist ideal für Hobbyfotografen, die tiefer in die Technik einsteigen wollen. Sie bietet volle Kontrolle über alle Einstellungen wie Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert. Die Kamera ist zwar schwerer und größer, dafür kannst du mit verschiedenen Objektiven experimentieren und bessere Bildqualität erzielen.

Praktischer Tipp: Nutze die manuelle Einstellung, um bewusst mit Schärfe und Licht zu spielen.

Die wichtigsten Grundlagen der Fotografie


Tiefenschärfe (Schärfentiefe)


Die Tiefenschärfe beschreibt, wie viel vom Bild vor und hinter dem fokussierten Punkt scharf ist. Kleine Blendenzahlen (z.B. f/2.8) bedeuten geringe Tiefenschärfe – nur eine kleine Fläche ist scharf, der Rest verschwimmt. Große Blendenzahlen (z.B. f/16) sorgen für eine große Tiefenschärfe, alles im Bild wirkt scharf. Beispiel: Willst du ein Porträt mit unscharfem Hintergrund, wähle eine kleine Blende. Für Landschaftsfotos ist eine große Blende besser.

Belichtung


Die Belichtung entscheidet, wie hell oder dunkel dein Bild wird. Sie hängt ab von drei Faktoren:
  • Blende: Öffnet oder schließt die Linse, mehr oder weniger Licht kommt rein.
  • Belichtungszeit: Wie lange das Licht auf den Sensor fällt.
  • ISO-Wert: Wie empfindlich der Sensor auf Licht reagiert.

Praktische Faustregel: Bei wenig Licht kann man die Belichtungszeit verlängern oder den ISO-Wert erhöhen, aber zu hohe Werte können das Bild rauschen lassen.

Der Goldene Schnitt


Der Goldene Schnitt ist eine klassische Bildgestaltungsmethode. Stell dir das Bild in neun gleiche Rechtecke vor (drei mal drei). Die wichtigsten Bildinhalte sollten auf den Linien oder an den Schnittpunkten platziert werden. So wirkt das Bild harmonisch und ausgewogen.
Tipp zum Üben: Aktiviere das Raster auf deinem Kamera-Display und versuche, wichtige Motive an den Linien zu positionieren.

Licht und Lichtstimmung


Licht ist einer der wichtigsten Faktoren in der Fotografie. Es bestimmt die Stimmung und kann ein Bild lebendig machen. Morgens und abends, wenn das Licht weich und warm ist, gelingen oft besonders schöne Fotos. Direktes Sonnenlicht mittags kann harte Schatten werfen.
Tipp: Spiele mit verschiedenen Lichtquellen und probiere auch Schatteneffekte aus. Gegenlicht kann z.B. interessante Silhouetten erzeugen.

Praktische Tipps für Einsteiger


  • Übung macht den Meister: Fotografiere täglich kleine Dinge oder Situationen.
  • Verändere deinen Blickwinkel: Probiere, von unten, oben oder aus der Nähe zu fotografieren.
  • Experimentiere mit der Belichtung und Tiefenschärfe.
  • Nimm dir Zeit, dein Bild zu komponieren, bevor du abdrückst.
  • Nutze Bildbearbeitungs-Apps, um Fotos nachzubessern.

letzter Artikel

Über den Autor


Marco Schmitz Marco Schmitz
Beschäftigt sich mit vielen Themen des Internets. Er schreibt bereits seit einigen Jahren Artikel mit dem Themenschwerpunkt: Aktuelles Zeitgeschehen und Technik. Schreibt seit dem 17.08.2012 für diese WissenOnline.

Zum Thema passende Artikel:

TOP
Datenschutzeinstellungen Diese Webseite verwendet Cookies, um essenzielle Funktionen zu ermöglichen, das Angebot zu verbessern und die Nutzung der Webseite zu analysieren.
Unter Cookie-Einstellungen können Sie selbst entscheiden welche Cookies sie zulassen. Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

AktiviertEssenzielle Cookies, notwendig für den Betrieb der Webseite
DeaktiviertVerwendung von Tracking-Technologien, u.a. Google Analytics
DeaktiviertVerwendung von externen Adserver-Technologien zur Bereitstellung relevanter Werbung
DeaktiviertVerwendung von externen Multimedia- und Streamingdiensten, u.a. YouTube, Vimeo