Als Lexikon wird im Allgemeinen ein Nachschlagewerk oder Wörterbuch bezeichnet. Seinen Ursprung findet das Lexikon im 5. Jahrhundert, wo diese Bezeichnung erstmals von Photios I. auf ein Werk angewendet wurde. Im Mittelalter wurde der Begriff Lexikon schließlich für griechische Wörterbücher verwendet. Das Wort "Lexikon" leitet sich ab vom griechischen "lexeis" (Wörterbuch) bzw. von "lexis" (Das Wort). Erst 1660 erfolgte durch Gotthilf Treuer die Bezeichnung eines deutschsprachigen Nachschlagewerkes als Lexikon.
Lexikas enthalten vielerlei Erklärungen und Fachbegriffe, somit wird hier viel Wissen nieder geschrieben und weitergegeben. Der Mensch versuchte schon immer sein Wissen irgendwie festzuhalten. An zahlreichen Höhlenmalereien kann man zB sehen wie Geschichten verewigt wurden. Der Mensch entwickelte sich weiter und so wurde später auf Papier verschriftlicht was der Mensch erlebte und welches Wissen er besaß. Es scheint also in der Natur des Menschen zu liegen das Wissen zu "bündeln".
Heutzutage gibt es verschiedenste Arten von Lexikas, neben der guten alten Buchform, die meistens in ganzen Bänden erschienen ist (u.a. gehören Meyers Weltlexikon, Brockhaus, Enzyklopedia Britannica zu den bekanntesten), aber mit dem Zeitalter der Digitalen Medien hat auch das sich komplett geändert. Wurde in den 1990er Jahren diese noch auf Datenträgern wie DVDs oder CDs verkauft, finden sich immer mehr Internetlexikas direkt online. Das Internet ist hierbei immer mehr auf dem Vormarsch, das bekannteste Lexika im Netz ist wohl Wikipedia. Es gibt jedoch auch zahlreiche andere Internetlexikas.
Lexikas sind auch im moderen digitalen Zeitalter nicht wegzudenken, gerade die Buchform hat hier immer noch nicht ausgedient, wie man glauben mag, den ein Buch von einem Verlag hat einen wesentlichen Vorteil: Alle Fakten und Begriffe sind gecheckt und stimmen zu 99% - bei den Informationen im Internet sollte man sich bei einer Recherche immer zweimal vergwissern.