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Lippenherpes bzw. Fieberpläschen - Hausmittel und Pflegetipps

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Was ist Lippenherpes bzw. Fieberpläschen? Lippenherpes, oft auch Fieberbläschen genannt, ist eine häufig auftretende Viruserkrankung. An den Lippen entstehen dabei kleine, häufig nässende Bläschen, die stark jucken und auch schmerzen. Diese Bläschen können nach einigen tagen verheilen, es besteht jedoch die Tendenz, dass sie nach einiger Zeit wiederkommen. Es handelt sich um eine weit verbreitete Krankheit, die in den seltensten Fällen schwer verläuft.

Wie kann man das Krankheitsbild definieren?

Die ersten Anzeichen sind an den betroffenen Stellen der Lippen Spannung und Juckreiz. Später bilden sich kleine nässende Bläschen an den Lippen und evtl. auch rund um den Mund, die wenn sie nicht behandelt werden, auf auch das Gesicht übergehen können, An Nase, Ohren und auch Augen werden besonders die Schleimhäute befallen. Nach 8 bis 10 Tagen heilen die Bläschen ab und es bilden sich Krusten. Nach dem Abklingen der Krankheit besteht die Gefahr, dass nach einiger Zeit die Symptome erneut auftreten. Eine Veranlagung dazu entsteht meist schon im Kindesalter durch Ansteckung mit dem Virus.

Worin besteht der Auslöser und wie wird die Krankheit übertragen?


Der Auslöser von Lippenherpes oder Fieberbläschen ist meist durch ein schwaches Immunsystem nach schweren Krankheiten gegeben. Durch das Nässen der Bläschen besteht eine hohe Gefahr der Übertragung auf andere Körperstellen bei Berührungen der erkrankten Stellen und dem Versäumnis der anschließenden Desinfektion. Das Gleiche gilt um die Übertragung auf andere Personen zu vermeiden. Die Heilung erfolgt in der Regel durch selbstständiges Abklingen nach einigen Tagen, Treten jedoch bereits Symptome an anderen Stellen des Gesichtes auf, ist eine Arztkonsultation unerlässlich!

Kann man der Krankheit durch entsprechende Hausmittel vorbeugen oder im Anfangsstadium erfolgreich behandeln?

Die beste Vorbeugung besteht in einer gesunden Lebensweise mit abwechslungsreicher Ernährung, genügend Bewegung und ausreichend Schlaf für ein starkes Immunsystem.


Vorbeugen hilft © Robert Kneschke - Fotolia.comSollten trotzdem erste Symptome festgestellt werden, gibt es gute Hausmittel, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Ein bewährtes Mittel zur Behandlung ist Bienenhonig. Man Trägt ihn auf die juckende oder spannende Stelle auf und lässt ihn einwirken. Quark, Zinkcreme oder Zahnpaste (enthält auch Zink) sind ebenfalls geeignet. Wer zu einem Mittel aus der Apotheke greifen will, wird auch hier fündig, zum Beispiel Cremolan Lipivir. Die Besonderheit liegt darin, dass bei regelmäßiger Anwendung die lästigen Herpesblässchen an der Lippe gar nicht mehr auftretten (weitere Infos in der Patientenbroschüre). Ebenfalls ein Melisse-Tee kann helfen. Man feuchtet darin ein Tuch oder einen Wattebausch an und legt es mindestens zehn Minuten auf die betroffene Stelle.


Die betroffene Stelle kann mittels eines Wattestäbchens auch mit Teebaumöl oderersatzweise mit Franzbrandwein abgetupft werden. Allerdings kann das leicht brennen. Auch mit Knoblauch kann man die betroffene Stelle betupfen und ereicht eine stark desinfizierende Wirkung. Borretschöl, Kerbel, Johanniskraut oder Seifenkraut erfüllen, mit Wattestäbchen aufgetragen den gleichen Zweck. Sollte all dies nicht sofort zur hand sein, kann man sich vorerst durch Abreiben mit Eiswürfeln helfen. Dies sollte aber mindestens eine halbe Stunde lang geschehen.


Wichtig bei der Anwendung von Hausmitteln ist es. dass man bei den ersten Anzeichen der Erkrankung mit der Behandlung beginnt, dann lässt sich Schlimmeres gut vermeiden.

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Über den Autor


Marco Schmitz Marco Schmitz
Beschäftigt sich mit vielen Themen des Internets. Er schreibt bereits seit einigen Jahren Artikel mit dem Themenschwerpunkt: Aktuelles Zeitgeschehen und Technik. Schreibt seit dem 17.08.2012 für diese WissenOnline.
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